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Blindprägung Veredelung

hochgeprägte Visitenkarten, Karten und Briefpapiere mit einer Blindprägung

Visitenkarten mit Blindprägung auf 350g/qm Metapaper

Bei einer Blindprägung handelt es sich um eine Prägung, die komplett ohne Farbe auskommt und die vor allem auf weichen texturierten Naturpapieren eingesetzt wird. Ihre unverwechselbare plastische Wirkung entfaltet die Technik durch ein elegantes Zusammenspiel von Licht und Schatten.

Die Blindprägung kann auch in Kombination mit einem Druckverfahren (Didital- oder Offsetdruck) eingesetzt werden. So lassen sich beispielsweise auf Visitenkarten oder Geschäftsbriefen auch Farbwiedergaben erzielen.

Funktionsweise

Anders als bei herkömmlichen Drucktechniken wird der Druckstock beim Blindprägen ohne Farbe in das Papier gedrückt. Zunächst wird der mit dem zu prägenden Motiv angefertigte Prägestempel aus Messing dabei auf 80 bis 90 °C erhitzt. Anschließend wird der Prägestempel unter gleichbleibendem Druck in das Prägematerial gedrückt.

Der korrekten Einhaltung der Temperatur kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Ist die Hitze zu groß, kann das Prägematerial verbrennen oder durchschnitten werden. Wie hoch die Temperatur im konkreten Fall gewählt werden kann, hängt entscheidend vom zu bedruckenden Material ab. Die Reaktionen auf Hitzeeinwirkungen können hier zum Teil erheblich variieren.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Die Blindprägung umgibt eine Aura des Zurückhaltenden und des Understatements. Mit ihrem bewusst zurückhaltenden Design und den weitgehenden Verzicht auf Farbe entfaltet sie ihre starke emotionale Wirkung vor allem durch ihren Minimalismus. Wer bei seiner Außendarstellung seine Seriosität unterstreichen will, trifft hier genau die richtige Wahl. Gleichzeitig bietet die edle Gestaltungsweise hervorragende Möglichkeiten, stilvolle Akzente zu setzen.

Technik
für wen eignet sich eine Blindprägung?

Unterschiede zwischen Blindpressung und Blinddruck

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einer manuellen und einer maschinellen Blindprägung. Im Interesse einer besseren begrifflichen Abgrenzung bezeichnet man die manuelle Blindprägung als Blindpressung und die maschinelle Blindprägung als Blinddruck. Im Alltagssprachgebrauch werden beide Begriffe aber häufig synonym verwendet.

Blindpressung:

Die Blindpressung ist die älteste Form der Blindprägung. Sie wird z. B. auf Visitenkarten, Präsentationsmappen und Briefen eingesetzt, wobei gravierte Prägeplatten aus Bronze bzw. Hartmessing oder Buchbinder-Prägeschriften verwendet werden. Zusätzlich kommen Spezialwerkzeuge wie Kniehebelpressen oder Streicheisen zum Einsatz. Eingesetzt wird das Verfahren vor allem bei Einzelanfertigungen, Kleinauflagen und sehr aufwendigen Pressungen.

Blinddruck:

Bei einer maschinellen Blindprägung spricht man vom Blinddruck. Das Ergebnis entsteht hierbei durch einen hohen Pressdruck zwischen der Matrize und der Gegendruckform. Bei der Veredelung von Briefpapieren und Visitenkarten nutzt man üblicherweise flach auf flach arbeitende Druckpressen wie z. B. eine Tiegeldruckpresse. Bei Produkten mit hohen Standzeiten wie dem Etiketten- oder Verpackungsdruck, nutzt man hauptsächlich rund auf flach oder rund auf rund arbeitende Maschinen.

Unterschiede
Blindpressung Vs. Blinddruck

Verschiedene Arten von Blindprägungen

Blindprägungen werden auf unterschiedliche Arten durchgeführt. Hier sind vor allem die folgenden zu nennen:

– Blindhochprägung, einstufig erhaben
– Blindtiefprägung, einstufig vertieft
– Blindhoch- und Tiefprägung, zweischichtig erhaben und vertieft
– Blindreliefprägung, mehrschichtig erhaben und vertieft, ggf. mit verlaufenden Übergängen

Die komplexeste Form der Blindprägung ist die Reliefprägung. Eine einstufig hochgeprägte Brailleschrift (Blindenschrift) bezeichnet man als „Brailleprägung“, eine Blindprägung in feuchtes Papier als Nassprägung.

Varianten
einstufig bis mehrschichtig erhaben

Bei der Blindprägung eingesetzte Papiere

Grundsätzlich können bei der Blindprägung fast alle gestrichenen und ungestrichenen Papiere, Kartons und Pappen eingesetzt werden. Sehr gute Resultate lassen sich beispielsweise mit Natur-, Feinst- und Künstlerpapieren ab einer Grammatur von 80 g/m² erzielen. Wird das Papier transportiert oder ausgelagert, muss es an das Verarbeitungsklima angepasst werden, um die Stapelfeuchte an die Umgebungstemperatur der Prägemaschine anzugleichen. Das ist vor allem bei Papieren wichtig, die stark arbeiten (z. B. Baumwolle).

Papiere
Feinstkartons bis ca. 350g/qm
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